Nachdem die Evakuierung abgeschlossen ist, hat die KVG ihren Zusatzverkehr mit den zehn Pendelbussen eingestellt. Rund 300 Fahrgäste waren in diesen Bussen aus dem Sperrgebiet unterwegs zu den von der Stadt Kassel eingerichteten Betreuungsstellen gebracht worden. Zahlreiche weitere nutzten die Linienbusse, Straßenbahnen und RegioTrams im umliegenden Gebiet, so etwa in der Holländischen Straße.
Laut Mitteilung von KVG-Pressesprecherin Heidi Hamdad, verliefen alle Transporte reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse. Die KVG plant bereits den Einsatz mehrerer Sonderbusse, die die evakuierten Menschen von den Betreuungsstellen wieder zurück bringen.
Bereits gestern teilte der Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen mit, dass die Vorbereitungen zur kontrollierten Sprengung der Fliegerbombe mindestens zwei Stunden in Anspruch nehmen werden. Als nächstes wird die Sprenggrube mit Tonnen von Sand aufgefüllt. Erwartet wird die Sprengung, wenn es keine größeren Hindernisse gibt, um 18 Uhr.