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Ein jüdisches Schicksal aus Kassel

Ein jüdisches Schicksal aus Kassel

Die Gedenkstätte Yad Vashem in Israel besteht 2023 seit 70 Jahren. In Deutschland gibt es aus diesem Anlass eine Gedenkausstellung, die am Dienstagabend in Berlin eröffnet wurde. Zu sehen sind auch 16 Exponate, die eng mit einem jüdischen Schicksal verknüpft sind. Dabei ist eine Puppe, die der in Kassel geborenen Ilse Stern gehört. Ilse Stern ist eine der noch lebenden Zeitzeuginnen, die bei der Ausstellungseröffnung in Berlin dabei war. Eingeladen waren auch die Rathaus-Chefs der Städte, aus denen die Exponate bzw. die Menschen, um deren Schicksale es geht, stammen. So traf Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle Ilse Stern und sprach mit ihr über ihr Leben: Ilse Stern, die heute Mayerfeld heißt, wurde 1937 in Kassel geboren und floh 1941 vor den Nazis aus Deutschland. Für den Oberbürgermeister steht fest: „Ich möchte, dass diese bewegende Ausstellung auch nach Kassel kommt.“

Einen ausführlichen Bericht über das Schicksal von Ilse Stern folgt im Laufe des Tages im News-Blog von „Mein Kassel“.