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Der endgültige Abschied

Der endgültige Abschied

(Kassel-Mitte). „Was wird aus dem eigentlichen Hugenottenhaus? Gerüchte, dass es die Institution zumindest in ihrer bisherigen Form mit den jährlich wechselnden großen Ausstellungen nicht mehr geben wird, wurden bisher nicht bestätigt… aber auch nicht dementiert“…

Diesen Satz schrieben wir am 27. Februar am Ende unseres Artikels, in dem wir das endgültige AUS für die Café-Bar Perle im benachbarten, sogenannten ‚Palais‘ und die „Umgestaltung“ des Naturbiergartens Kunstzone in eine Tiefgarage verkündeten.

Heute folgt die bittere Wahrheit, dass es auch das Hugenottenhaus in der bisher betriebenen Form tatsächlich nicht mehr geben wird. Das hat Lutz Freyer im Namen des bisherigen Betreiberteams heute Mittag auf Anfrage bestätigt. Das Haus bleibt zwar stehen, wird nicht, wie das Palais, abgerissen, aber was sich dort irgendwann mal ergeben wird, weiß niemand. Jedenfalls nicht das, was wir all die Jahre an dem ‚Dreiklang“ Kunstausstellung – Kunstzone – Bar so geschätzt haben.

Wir verabschieden uns mit einigen willkürlich ausgewählten Fotos aus den vergangenen Jahren, die noch einmal an diese stolze Phase der jüngeren Kasseler Kulturgeschichte erinnern wollen und bedanken uns (in alphabetischer Reihenfolge) bei Lutz, Marén und Silvia Freyer, Stephan Haberzettl, Pascal Heußner und Andreas Weber für die Freuden, die sie uns mit dem Projekt bereitet haben.