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Folgemeldung Nr. 2 zum Einsatz an der Wilhelmshöher Allee: Festgenommener soll Haftrichter vorgeführt werden – Beweismittel sichergestellt

Folgemeldung Nr. 2 zum Einsatz an der Wilhelmshöher Allee: Festgenommener soll Haftrichter vorgeführt werden – Beweismittel sichergestellt

(Kassel-Bad Wilhelmshöhe). Die Durchsuchung der Wohnung des 32-Jährigen, der im Verdacht steht, heute Morgen im Bereich der Haltestelle Kirchweg mit einer Luftdruckwaffe auf zwei Passanten geschossen und diese verletzt zu haben, ist inzwischen abgeschlossen. Dabei konnten die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo eine entsprechende Luftdruckwaffe sowie dazugehörige Munition sicherstellen, die als Tatmittel in Betracht kommen. Darüber hinaus stellten sie weitere Beweismittel und Datenträger für eine weitere Auswertung sicher.

Der festgenommene 32-Jährige befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. Gegen ihn wird nun sowohl wegen der Tat vom 17. März 2024, bei der ein Passant am Bahnhof Wilhelmshöhe angeschossen und verletzt wurde, als auch wegen der beiden Taten vom heutigen Montagmorgen ermittelt. In allen Fällen lautet der Vorwurf „gefährliche Körperverletzung“. Im Falle des Schusses auf den 23-Jährigen, der am heutigen Morgen von einem Projektil am Kopf getroffen wurde, ermitteln die Beamten des K 11 darüber hinaus auch wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Gegen den 32-jährigen Tatverdächtigen soll ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt und er im weiteren Verlauf einem Haftrichter vorgeführt werden.

Das Tatmotiv ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Bei seiner Festnahme hatte der 32-Jährige einen verwirrten Eindruck gemacht.

Die beiden aus Kassel stammenden Opfer der heutigen Taten, der am Bein verletzte 51-Jährige und der am Kopf getroffene 23-Jährige, befinden sich aktuell noch in Krankenhäusern. Nach derzeitigen Erkenntnissen müssen bei ihnen die Projektile operativ entfernt werden. (Quelle: Polizei Kassel)