(Kassel-Landkreis). Auf dem Rastplatz Bühleck (Archivfoto) an der A 44 bei Breuna ist in der vergangenen Nacht aus einem Lkw eine Chemikalie ausgelaufen. Die Feuerwehr rückte mit Schutzanzügen an. „Wir mussten beim Entladen feststellen, dass es sich bei der austretenden Flüssigkeit tatsächlich um einen stark ätzenden Stoff handelte“, sagte der Einsatzleiter. Die Chemikalie werde wohl zur Herstellung von Seifen und Shampoo verwendet, vermutet die Feuerwehr.
Aus dem 200-Liter-Fass waren etwa 133 Liter ausgelaufen, ehe Gefahrstoffexperten das Fass in einen größeren Behälter steckten. Der Lkw-Fahrer und die Polizisten, die als erste an der Gefahrgut-Stelle ankamen, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Rund 120 Einsatzkräfte waren mehrere Stunden auf dem Rastplatz vor Ort. Der Tankbetrieb auf der Rastanlage war weiterhin möglich.