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Glück für die MT: Im Pokal-Viertelfinale geht es zu Zweitligist Lübbecke

Glück für die MT: Im Pokal-Viertelfinale geht es zu Zweitligist Lübbecke

Kassel – Es hätte schlimmer kommen können: Die MT Melsungen hat es im Viertelfinale des DHB-Pokals mit TuS N-Lübbecke zu tun. Das ergab die Auslosung am Donnerstagmittag. Als letzter verbliebener Zweitligist in diesem Wettbewerb dürfen die Ostwestfalen in der eigenen Merkur-Arena antreten. 

Der exakte Termin wird noch bekanntgegeben. Fest steht aber, dass die MT Melsungen am 3. oder 4. Februar, einem Samstag oder Sonntag, um den Einzug ins Final Four in Köln am 13./14. April spielen wird.

Eigentlich hatte U21-Weltmeister Sören Steinhaus die MT als gastgebende Mannschaft gezogen. Da der Gegner aber eine Liga tiefer spielt, wird das Heimrecht getauscht. Für den nordhessischen Handball-Bundesligisten geht es also Anfang Februar nach Ostwestfalen zum TuS N-Lübbecke, dem aktuell Tabellenfünften der 2. Liga.

Michael Allendorf macht kein Geheimnis daraus, dass er sich ein Heimspiel gewünscht habe. Der MT-Vorstand Bundesliga sagt aber auch: „Wir müssen ehrlich sein. Mit Blick auf alle anderen Viertelfinalisten haben wir vom Papier her den machbarsten Gegner gezogen.“ Zugleich warnt er davor, die Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen. Zum einen sei Lübbecke ein ambitionierter Verein, zum anderen habe die Drittrunden-Partie in Dessau-Roßlau gezeigt, dass ein Spiel gegen einen Zweitligisten kein Selbstläufer ist.

Aber klar: „Wir gehen als Favorit in dieses Spiel“, sagt Allendorf. Jetzt sei es nur noch ein Schritt bis zum Final Four: „Deswegen werden wir im Viertelfinale alles geben – egal, welcher Gegner auf der anderen Seite steht.“

Nur eine Sache bereitet dem Sportvorstand Probleme. Eigentlich war mit TuS N-Lübbecke ein Testspiel im Januar ausgemacht. Die Planung sei nun über den Haufen geworfen worden: „Aber damit können wir gut leben. Einen neuen Testspiel-Gegner suche ich in diesem Fall sehr gern.“

Das Pokal-Viertelfinale im Überblick:

  • SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen
  • TuS N-Lübbecke – MT Melsungen
  • Füchse Berlin – VfL Gummersbach
  • HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt

Quelle: PM MT Melsungen