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Im Rathaus an der Karlsstraße entsteht ein Fahrradparkhaus

Im Rathaus an der Karlsstraße entsteht ein Fahrradparkhaus

Kassel – Das Rathaus wird ein Stück weit auch zum RADhaus: Als weitere Investition in ihre Radinfrastruktur beginnt die Stadt Kassel im unteren Parkdeck des sanierten Rathausflügels in der Oberen Karlsstraße mit den Hauptarbeiten zum Bau eines neuen Fahrradparkhauses.
Die Baustelle der neuen Fahrrad-Zufahrt von der Oberen Karlsstraße konnte man schon seit einiger Zeit wahrnehmen. Jetzt geht es richtig los. Dies gaben Oberbürgermeister Christian Geselle sowie Stadtbaurat und Verkehrsdezernent Christof Nolda bekannt. „Für eine nachhaltige Verkehrswende und ein modernes Mobilitätssystem spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle“, erklärte Oberbürgermeister Geselle. Das neue Fahrradparkhaus im Rathaus soll insgesamt rund 130 attraktive Plätze mit unterschiedlichen Abstellmöglichkeiten für Radfahrende bieten. Geselle: „Alles wird heller, freundlicher und sicherer. Das Fahrradparkhaus steht künftig sowohl den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung als auch Besuchern des Rathauses und der Innenstadt zur Verfügung.“
Die Vorarbeiten für das Fahrradparkhaus begannen mit dem Einbau einer neuen Zufahrtsrampe als Haupterschließung aus der Oberen Karlstraße. Die dafür nötige Öffnung kann man bereits sehen. Ein Teil der bisherigen Pkw-Stellplätze im unteren Parkdeck entfällt dann. Mit der Fertigstellung des gesamten Fahrradparkhauses sei Ende des Jahres zu rechnen, erklärte Stadtbaurat Nolda. Die Betonflächen des Parkdecks sowie der Asphaltbodenbelag werden im Laufe der kommenden Monate komplett überarbeitet und neu beschichtet. So entsteht eine helle und freundliche Umgebung für das Abstellen von Fahrrädern. Die Abstellplätze sind witterungsgeschützt und der Großteil als Anlehnbügel vorgesehen. Darüber hinaus wird es abschließbare Fahrradboxen, Stellflächen für Lastenräder und Lademöglichkeiten für Pedelecs geben.
Die Gesamtkosten für den Bau des Fahrradparkhauses belaufen sich auf etwa 550.000 Euro, das Land Hessen fördert das Projekt zu 80 Prozent.
Quelle: PM Polizei