(Kassel). Unter dem Motto „Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass – gemeinsam Entscheidungsträger*innen stärken“ will die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (Foto/SPD] Kommunen bei der Rassismusbekämpfung stärken. In zehn Modellgemeinden sollen deshalb bis September 2025 Allianzen aufgebaut, antirassistische Strategiekonzepte entwickelt und Betroffene gezielt im Umgang mit Hass und Hetze beraten werden. Kassel ist neben Augsburg, Berlin, Dinslaken, Heilbronn, Jena und Wismar, sowie den Landkreisen Görlitz, Vorpommern-Greifswald und Mittelsachsen eine der Städte / Regionen, die an dem Anti-Rassismus-Projekt teilnehmen.
„Wir wissen, wie wichtig vor Ort eine klare Haltung ist“, sagte Alabali-Radovan anläßlich der Bekanntgabe. Für die Demokratie sei es „gerade in der jetzigen aufgeladenen Debatte“ wichtig, denen den Rücken zu stärken, die sich „mutig für ein weltoffenes Einwanderungsland einsetzen“. Wenn es zu Anfeindung, Hass und Rassismus komme, müsse „klar sein, was zu tun und wer zuständig ist“, so die Integrationsbeauftragte. „Das ist noch immer keine Selbstverständlichkeit.“