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Mann schießt mit Schreckschusswaffe – Polizei sucht Zeugen

Mann schießt mit Schreckschusswaffe – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Wesertor – Mutmaßlich mit einer Schreckschusswaffe soll ein Mann am Mittwochabend auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes im „Franzgraben“ in Kassel einen Schuss auf zwei andere Männer abgegeben haben. Die nach Mitteilung eines Zeugen hinzugeeiltenStreifen der Kasseler Polizei konnten im Rahmen der Fahndung einen 37-jährigen Tatverdächtigen in der Nähe festnehmen, eine Waffe konnte bei ihm und in seiner Wohnung aber nicht aufgefunden werden. Die beiden Opfer sollen nach dem Schuss, von dem sie offenbar nicht getroffen worden waren, zunächst kurz telefoniert haben, bevor sie zu Fuß in Richtung Ostring weggegangen seien. Da sie sich auch nachträglich nicht bei der Polizei gemeldet haben und bei den bisherigen Ermittlungen der Beamten nicht identifiziert werden konnten, bitten die Ermittler nun um weitere Zeugenhinweise. Weiterhelfen könnten insbesondere zwei unbekannte Frauen, die dem Sicherheitsdienst des Geschäfts von einem Streit, einer Schlägerei und einem anschließenden Knallgeräusch auf dem Parkplatz berichtet hatten.

Der Notruf des Zeugen war am Abend gegen 20:40 Uhr bei der Polizei eingegangen.
Wie er schilderte, hatte er in seinem Auto gesessen, als er sah, wie der Täter
aus ca. 30 Metern Entfernung auf die beiden mittig auf dem Parkplatz stehenden
Männer geschossen hatte. Der Schütze sei anschließend in Richtung Josephstraße
geflüchtet, kurz danach sollen die beiden Männer in die andere Richtung
weggelaufen sein. Die anschließende Suche nach den möglicherweise verletzten
Opfern mit zahlreichen Streifen der Polizei verlief ohne Erfolg. Nach bisherigem
Ermittlungsstand spricht vieles dafür, dass es sich um eine Schreckschusswaffe
gehandelt hat und dass sich die Männer und der Täter kannten.

Die Opfer der versuchten gefährlichen Kopfverletzung sowie weitere Zeugen, die
am Abend relevante Beobachtungen auf dem Parkplatz gemacht haben, werden
gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Quelle: PM Polizei