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Kassel – Fuchs soll in Wetzlar die Rolle von Lars Weissgerber übernehmen, mit dem die Mittelhessen die Zusammenarbeit zum Saisonende beendet haben, und auf Rechtsaußen ein Gespann mit dem slowenischen Nationalspieler Domen Novak bilden. Fuchs, der aus Korbach stammt, kam in der abgelaufenen Spielzeit auf 22 Einsätze im Melsunger Bundesliga-Team und erzielte dabei 19 Treffer.
MT-Sportdirektor Michael Allendorf spricht von einer guten Zusammenarbeit mit der HSG. Mit Ausleihen dieser Art habe die MT gute Erfahrungen gemacht. Dimitri Ignatow zum Beispiel habe sich von 2020 bis 2022 beim TUSEM Essen enorm weiterentwickelt, „und heute gehört er fest zu unserem Kader und hat sich in der Bundesliga etabliert“, sagt Allendorf.
Was letztlich zur aktuellen Kooperation mit den Mittelhessen geführt hat. Denn mit Timo Kastening und eben Ignatow hat Julian Fuchs zwei gestandene Rechtsaußen vor sich – und davon stammt einer aus der eigenen Jugend. „Mit drei Spielern auf der Position wird es dann schwierig“, sagt der MT-Sportdirektor, der davon überzeugt ist, dass auch Fuchs sich in der Bundesliga durchsetzen kann. Für den nächsten Schritt in seiner Entwicklung bräuchte der 22-Jährige einfach mehr Spielzeit, „und die Möglichkeit bekommt er nun in Wetzlar“.
Julian Fuchs sieht seine kommende Aufgabe in Wetzlar als Chance. „Zum ersten Mal stehe ich fest im Kader eines Bundesligisten“, sagt der Mann, der seit der D-Jugend das Melsunger Trikot getragen hatte. Er freue sich darauf, die Mannschaft kennenzulernen, und er freue sich auf das neue Umfeld. Vor allem aber hofft er auf viel Einsatzzeit: „Ich will mich in Wetzlar beweisen“, sagt Fuchs.
Björn Seipp, Geschäftsführer der HSG Wetzlar, beschreibt Fuchs als einen sehr interessanten Spieler und attestiert ihm ein enormes Potenzial: „Wir freuen uns, dass er kommende Saison unser grün-weißes Trikot tragen wird. Und wir danken der MT Melsungen um Sportdirektor Michael Allendorf für die zielgerichtete Zusammenarbeit in Bezug auf die Ausleihe“, erklärt Seipp.
Quelle: PM MT