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Nach Hinweis: Ermittler finden Kokain bei Wohnungsdurchsuchung in der Nordtadt

Nach Hinweis: Ermittler finden Kokain bei Wohnungsdurchsuchung in der Nordtadt

(Kassel-Nord) In einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln haben Beamte der Regionalen Ermittlungsgruppe 4 der Kasseler Polizei mit Unterstützung von Kräften des Hessischen Polizeipräsidiums ei einem Einsatz am heutigen Dienstagmorgen die Wohnung eines 24-jährigen Tatverdächtigen in einem Mehrfamilienhaus in der Kasseler Nordstadt durchsucht. Dabei fanden sie insgesamt 45 Plomben Kokain sowie mehrere Tausend Euro Bargeld in szenetypischer Stückelung, wobei es sich allem Anschein nach um Drogengeld handelt.

Neben dem bereits verkaufsfertig abgepackten Rauschgift beschlagnahmten die Polizisten Mobiltelefone und Utensilien für den Drogenhandel. Der 24-Jährige war ins Visier der Ermittler der EG 4 geraten, nachdem ein Hinweis auf mögliche Geschäfte mit Betäubungsmitteln des Mannes bei der Polizei eingegangen war. Die im Anschluss geführten Ermittlungen sowie operative Maßnahmen erhärteten den Verdacht, dass der Verdächtige offenbar mit harten Drogen handelte.

Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft hatte ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, der am heutigen Morgen schlagartig vollstreckt wurde. In der Wohnung trafen die Beamten auf einen schlafenden 26-Jährigen, bei dem es sich um einen Angehörigen des nicht anwesenden Tatverdächtigen handelt. Ersten Ermittlungen zufolge ist er verdächtig, an den regen Verkaufsgeschäften des 24-Jährigen beteiligt gewesen zu sein, weshalb die Polizisten ihn vorläufig festnahm.

Da keine Haftgründe vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder vom Revier entlassen. Die Ermittlungen gegen die beiden Tatverdächtigen wegen illegalen Handels mit Kokain dauern an.

(Quelle: Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen)