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Polizei zieht drei Betrunkene aus dem Verkehr

Polizei zieht drei Betrunkene aus dem Verkehr

Kassel – Bei Verkehrskontrollen, die Streifen der Kasseler Polizei in der vergangenen
Nacht im Kasseler Stadtgebiet durchführten, konnten gleich drei Rauschfahrten
unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen beendet werden, bevor jemand zu
Schaden kam. Darüber hinaus war einer der angehaltenen Fahrer auf einem
gestohlenen Pedelec unterwegs, weshalb sich der Festgenommene nun auch wegen
Hehlerei verantworten muss. Gegen die drei angehaltenen Männer wird nun wegen
„Trunkenheit im Verkehr“ ermittelt.

Zunächst hatten Beamte des Polizeireviers Ost gegen 00.10 Uhr auf der Leipziger
Straße einen Fahrradfahrer aus dem Verkehr gezogen, der zuvor lautstark auf sich
aufmerksam gemacht hatte. 1,8 Promille ergab anschließend ein Atemalkoholtest
bei dem 32-jährigen Mann aus Kassel, der die Polizisten zur Blutentnahme auf das
Revier begleiten musste.

Etwa eine Stunde später fiel einer Streife des Polizeireviers Nord auf der
Holländischen Straße ein Audi auf, dessen Fahrer bei Erblicken des
Streifenwagens plötzlich Vollgas gab. Die Polizisten folgten dem Wagen und
hielten ihn an. Prompt gab der Mann am Steuer lallend an, dass er keinen
Führerschein hat. Einem Atemalkoholtest zufolge hatte der 48-Jährige aus Kassel
zudem 1,6 Promille intus. Darüber hinaus schlug ein Drogenvortest im Urin des
Mannes auf Kokain und THC, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Zu guter Letzt fanden die Beamten in der Hosentasche des 48-Jährigen eine kleine Menge Kokain, die sichergestellt wurde.

Die dritte Verkehrskontrolle fand um 1.45 Uhr in der Mittelgasse statt. Dort
hatten Beamte des Polizeireviers Mitte einen 40-jährigen Mann auf einem
hochwertigen Pedelec gestoppt, gestoppt, der zunächst versucht hatte, vor der
Streife zu flüchten. Die Gründe hierfür offenbarten sich anschließend: Der
Angehaltene stand mit 2,1 Promille deutlich unter Alkoholeinfluss, war einem
Test zufolge auch unter dem Einfluss von Kokain sowie Amphetaminen gefahren und hatte in der Jackentasche eine Schreckschusswaffe dabei, die sichergestellt
wurde. Des Weiteren ergab eine Überprüfung des Fahrrads, dass dieses nach einem
Kellereinbruch im März in der Germaniastraße zur Fahndung ausgeschrieben war.
Nach derzeitigem Sachstand hatte der Tatverdächtige das Rad im Wert von 6.000
Euro von einem bislang unbekannten Verkäufer zu einem geringen Preis erworben.
Die Ermittlungen gegen den 40-Jährigen aus Kassel, der nach den polizeilichen
Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt wurde, dauern an.

Quelle: PM Polizei