Now Reading
Smart-City: Die digitale Offensive der Stadt Kassel

Smart-City: Die digitale Offensive der Stadt Kassel

Die Stadt Kassel, das ist das Ziel, soll in Sachen Digitalisierung ein Vorbild in der Republik werden. Aber nicht der Digitalisierung wegen. Es geht um die Menschen: Mehr Lebensqualität, mehr Komfort bei allen behördlichen Angelegenheiten, umweltfreundlichere Lebensbedingungen – und, weil es ja ein Projekt der Stadtverwaltung ist, bessere Arbeitsbedingungen für die rund 3500 Mitarbeiter. Wie es zu den Projekten „Digitales Rathaus“ und „Smart City“ kam – Oberbürgermeister Christian Geselle im Interview.

Mein Kassel: Sie sind seit 2017 Oberbürgermeister. Wann ging es mit den Überlegungen los, die damals ja noch nicht „Smart City“ hießen?
Geselle: Um den Jahreswechsel 2017/18 haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was denn die Megatrends für Kommunen in der Bundesrepublik sein könnten – also mit Blick auf Dinge wie Klimaschutz, Organisation des Verkehrs, Energieerzeugung in der Stadt, Anforderungen der Globalisierung – und gerade das Thema war ja damals direkt nach der Flüchtlingskrise besonders aktuell.

Aber das ist ja ein Riesen-Themenfeld, es gibt ja keinen Lebensbereich mehr, in dem Digitalisierung keine Rolle mehr spielt.
Genau. Ich zähle mal weiter auf: Wie organisieren sich Wirtschaft und Arbeit? Wie organisieren wir die Bildung unserer Kinder? Wie können wir die Lebensqualität der Bürger steigern? Und wie können wir uns dabei digitale Techniken beispielsweise auch im Bereich Umweltschutz zu Nutze machen – und das auch ethisch akzeptabel?

Also ein Sack voll Themen. Da muss man bündeln. Was blieb übrig?
Wir haben Leitthemen entwickelt: So beispielsweise Wohnen und Mobilität in einer Stadt oder Arbeit und Bildung und Energie und Umwelt.

Klingt sperrig.
Sicher. Aber die Kunst ist ja zu vermitteln, dass wir zwar einerseits eine aus technischer Sicht intelligente Stadt entwickeln wollen – aber bei allen Prozessen muss der Mensch im Mittelpunkt stehen und mit seinen Bedürfnissen Ausgangspunkt aller Überlegungen sein. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Wenn Digitalisierung, dann muss sie Lebensqualität der Menschen erhöhen, sie muss einen Mehrwert schaffen.

Jetzt die Frage nach den Beispielen.
Das fängt bei kleinen, aber wichtigen Dingen an, die wir in der Verwaltung lenken können. Wie kann ich digital einen Personalausweis oder Anwohnerparkausweis beantragen? Wie kriege ich digital einen Anwohnerparkausweis? Aber Smart City ist viel mehr als eine digital gut aufgestellte Verwaltung. Deswegen müssen wir auch über strategische Entscheidungen sprechen. Wie sollen unsere Schulen von morgen aussehen? Wie wollen wir den ÖPNV in der Zukunft gestalten?

Aber einen gewissen gesetzlichen Druck gibt es ja: Der Gesetzgeber möchte ja, dass bis 2022 öffentliche Dienstleistungen über einen Online-Zugang erhältlich sind.
Ja, das ist einerseits ein zusätzlicher Antrieb und spielt uns auch in die Karten, weil wir den gesetzlichen Auftrag dazu nutzen, unsere internen Prozesse effizienter und noch kundenorientierter zu gestalten.

Grau ist alle Theorie – was zählt, ist auf dem Platz.  Hat mal Fußballtrainer Adi Preißler gesagt. Wie läuft es denn auf dem Platz?
Wir haben Digital-Scouts in der Verwaltung, die zusammen mit den Mitarbeiterteams in den Fachämtern die Dinge präzise durchgehen und Optimierungsmöglichkeiten ausloten. Ein solch gigantisches Projekt geht nur, wenn man die Kolleginnen und Kollegen überzeugt und mitnimmt. Und dann gibt es das Smart-Kassel-Büro, das den Auftrag hat, gemeinsam mit den Kasselerinnen und Kasselern bis Frühjahr 2023 eine Digitalstrategie für unsere Stadt zu entwickeln.

Man geht ja als Außenstehender davon aus, dass, wie in so vielen Betrieben auch, Verwaltungen etwas innovationsresistent sind. Ist das so?
Es gibt sehr, sehr viele, die den Weg freudig mitgehen, und bei manchen muss man noch Überzeugungsarbeit leisten. Aber das ist doch ganz normal.

Schlecht kann das Projekt aber nicht sein, sonst wäre die Stadt nicht bei dem Programm Smart City dabei.

So ist es. Und darin sehe ich eine einmalige Chance für unsere Stadt: Wir können die Zukunft im besten Zuhause gemeinsam gestalten. Dabei bekommen wir elf Millionen Bundesförderung und packen in den kommenden sieben Jahren noch mal sechs Millionen städtische Eigenmittel obendrauf. Dass wir mit unserem Programm als Modellkommune ausgezeichnet wurden, ist tatsächlich eine Würdigung. Und ich bin mit meinem Team sehr stolz darauf.

Noch mal zurück zur Praxis. Auf was könnte sich denn Kassel freuen, wenn alles gut läuft?
Wir würden Ihnen gern eine Kassel-App anbieten, mit der wir relevante Informationen sozusagen bis in die Hosentasche liefern. Oder was würden Sie davon halten, wenn Ampeln künftig kommunizieren könnten und man leichter durch die Stadt käme? Weniger Staus, weniger Fahrzeit, weniger Abgase. Mehr Lebensqualität also und weniger Umweltbelastung für alle Verkehrsteilnehmer. Wär das was?

© Privat

Carina Wagener
Jahrgang 1985, arbeitet als Referentin von Oberbürgermeister Christian Geselle im Kasseler Rathaus und leitet dort das Projekt „Smartes Kassel“. Lebt mit ihrer Familie in der Südstadt. Freut sich über die einmalige Chance, gemeinsam mit der Kasseler Stadtgesellschaft die Zukunft ihrer Heimatstadt mitgestalten zu dürfen.

Der lange Marsch hat schon begonnen …

Carina Wagener weiß eines ganz genau: Sie wird sich in den nächsten Jahren nicht über zu wenig Arbeit beklagen können. Sie ist Leiterin des Smart-City-Büros der Stadt Kassel mit aktuell drei Mitarbeitern eine der kleineren Einheiten im Kasseler Rathaus. Und die stemmen ein Gewicht mit olympischer Dimension.

Wie will man den Bedarf an digitalen Lösungen für unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbereiche in einer Stadt ermitteln, deren über 200.000 Einwohner in verschiedensten Verhältnissen leben – kulturell, bildungstechnisch, wirtschaftlich und sozial? „Das wird ein langer Prozess,“ sagt sie – der lange Marsch hat bereits begonnen. 

Kassel also soll clever werden – und die Menschen sollen verstehen und mitgestalten, was sie erwartet, und dabei ihre eigenen Erwartungen formulieren. Klingt alles einfach. Ist es aber nicht. Denn im Stadtteil Brasselsberg lebt es sich anders als im Wesertor. Dementsprechend muss man die 23 Stadtteile einzeln bewerten – und das geht, das ist die Zielsetzung des Bundesprogramms, nur gemeinsam mit den Bürgern. 

Die ersten Ortsbeiräte wurden bereits kontaktiert. In den Gesprächen kristallisieren sich bestimmte Themen heraus, die immer wieder angesprochen werden: Mobilität, Wohnen, Klimaschutz, soziales Miteinander etwa.

Ein Beispiel
Alltag mobilitätseingeschränkter Menschen mit digitalen Instrumenten erleichtert werden? In einem Ortsbeirat wurde diskutiert, wie Bewohner in Alten- und Pflegeheimen wieder unabhängiger vom oft unter Zeitdruck stehenden Personal werden könnten. Könnten sie Rollo und Licht selbst steuern, etwa mit Hilfe von Sprachassistenten, würde sich ihre Lebensqualität erhöhen. 

Der Ausgang dieses Beteiligungsprozesses ist dabei bewusst offen: 
Was dabei herauskommt, wird möglicherweise ganz anders, möglicherweise umfassender, möglicherweise noch viel intelligenter sein, als es das Beispiel zeigt.

In den ersten beiden Jahren der insgesamt siebenjährigen Projektdauer stehen zwei Millionen Euro für die Entwicklung der Kasseler Digitalstrategie bereit. 

Jetzt gilt es, gemeinsam mit der Gesellschaft strategische Ziele zu definieren und daraus Handlungsfelder abzuleiten, die dann in den Maßnahmenkatalog Eingang finden können. Dafür muss das Smart-Kassel-Büro viel organisieren, für das Thema sensibilisieren, Kompetenzen aufbauen, Ängste abbauen. Wird es einen Bürgerrat in Kassel geben? Kommt ein Schülerwettbewerb auf Stadtteilebene? Die ersten Rückmeldungen in Sachen Bürgerbeteiligung bewertet Wagener als ausgesprochen positiv.

Auf Erfahrung kann man im Rathaus zurückgreifen. Das digitale Zeitalter hat ­– auch über die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes hinaus – längst begonnen. Und 2018 wurde auf Initiative von Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle mit einem Strategieprozess begonnen, erstmals wurden gemeinsame Ziele für die Arbeit der Dezernate definiert – eine völlig neue Herangehensweise für die Ämter und den Stadtkonzern. 

An Smart City geht man folgerichtig geordnet ran: So gibt es einen „Smart City Council“. Dem gehören Akteure aus Verwaltung, dem Stadtkonzern, Wirtschaftsunternehmen und weiteren Institutionen an. Ziel: kommunale Anwendungsbeispiele für zukunftsweisende Produkte und definierte Themengebiete wie zum Beispiel die E‐Mobilität zu entwickeln.

Kassel also bald eine clevere Stadt. Um das zu werden, braucht man clevere Leute. Die Stadt zählt dabei insbesondere auch auf ihre Bürgerinnen und Bürger und die Kompetenz in den Reihen der Verwaltung.

Was ist Smart City?
„Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“– das ist ein Programm des Bundesinnenministeriums. Ziel: in Städten und Kreisen unterschiedlicher Größe Modelle zu entwickeln, die das Leben der Menschen mit dem Einsatz neuer Technologien lebenswerter machen und die teilnehmenden Kommunen nachhaltiger gestalten. Kassel wurde mit 31 anderen Städten und Kreisen für die zweite Runde ausgewählt. Für diese 32 Teilnehmer schüttet der Bund 300 Millionen Euro aus – Kassel kalkuliert für die auf sieben Jahre angelegte Initiative (Start: 1. April 2021) mit 17 Millionen Euro, wovon die Stadt einen Eigenanteil von 35 Prozent zusteuert (6,3 Mio. Euro).

Die Teilnehmer – sie sollen sich als Labore für unterschiedlichste Projekte verstehen und sich entsprechend vernetzen, um anhand von Best-Practice-Beispielen von den Initiativen der anderen zu profitieren. Bestes Beispiel: In Solingen (bei der ersten Runde dabei) wurde eine Bürger-App entwickelt mit dem Namen „Mensch. Solingen“. Kassel betrachtet eine solche App auch für die eigenen Einwohner als wichtiges Ziel – und tauscht sich intensiv mit Solingen aus, um mögliche Fehler bei der App-Entwicklung zu vermeiden und von den Erfahrungen der Stadt im Bergischen Land zu profitieren.

Aus der Smart-City-Charta

Die digitale Transformation sollte die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben fördern. Digitalisierung darf nicht zum Ausschluss Einzelner oder ganzer Bevölkerungsgruppen führen. Dazu sollten die digitalen Angebote den unterschiedlichen Möglichkeiten der Menschen Rechnung tragen (Design for all). Dies gilt in besonderem Maße für Menschen mit Behinderung, für ältere Menschen ohne Erfahrungen mit digitalen Medien oder Menschen mit ungenügenden Sprachkenntnissen.

Berater-Gremium nach dem Zufallsprinzip

Im Rahmen des Modellprojekts Smart City will die Stadt Kassel neue und innovative Wege in der Bürgerbeteiligung gehen: Mit einem sogenannten „Bürgerinnen- und Bürgerrat“. Warum? Weil bestehende Beteiligungsformate häufig einseitig auf die Ansprache von Interessenvertretern ausgerichtet oder in der Methode selbstselektiv angelegt sind. Das Ergebnis ist in aller Regel eine Beteiligung der „üblichen Verdächtigen“ – relevante Positionen in der Stadtgesellschaft werden nicht abgebildet. 

Das soll sich mit dem Kasseler Bürgerrat ändern. Bürgerräte sind eine Form konsultativer Bürgerbeteiligung, bei der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lösungsorientiert zu kontroversen Fragen äußern. Sie werden aufgrund einer Zufallswahl zusammengesetzt. Hier werden Kriterien wie Alter, Geschlecht und Wohnort berücksichtigt. Von anderen losbasierten Partizipationsverfahren grenzen sich die Bürgerräte dadurch ab, dass sie durch die Verwaltung, Parlamente oder Regierungen – also durch staatliche oder kommunale Organe – beauftragt sind. 

Bürgerräte wirken in zwei Richtungen: Einerseits sind sie Teil der allgemeinen Willensbildung der Gesellschaft, andererseits dienen sie konkret der Beratung der politischen Entscheidungsträger. Denn Menschen wollen und sollen mitreden, insbesondere in ihrer Kommune. 

Im Smart-City-Prozess soll der Bürgerinnen- und Bürgerrat die Digitalstrategie der Stadt Kassel diskutieren. So kann die Stadtgesellschaft ihre Ideen einbringen und mitgestalten, wie das Kassel der Zukunft aussehen soll.

Wie Sensoren Daten sammeln und senden

In der intelligenten Stadt von morgen sorgen neue Technologien und digitale Prozesse dafür, dass die Lebensqualität der Bewohner steigt: Parkplatzsysteme managen sich selbst, Straßenlaternen regulieren ihre Beleuchtung, Müllcontainer melden ihren Füllstand. Türen und Fenster können Meldung geben, wenn sie nicht verschlossen sind. 

Das sind nur einige der smarten Szenarien, für die es von Sensoren, Zählern und Aktoren erfasste Daten braucht. Hier kommt das LoRaWAN-Netz ins Spiel: Die Abkürzung steht für Long Range Wide Area Network. Mit einer Reichweite von bis zu zehn Kilometern ist die Funktechnologie extra auf die Langstrecken-Kommunikation zugeschnitten und damit für die beschriebenen Fälle (energie-)effizienter als WLAN-Netze. Die Sensoren melden ihre Daten an eine Funk- und Steuerungszentrale und helfen so, unseren Alltag einfacher, nachhaltiger, sicherer und auch ressourcenschonender zu gestalten.

Die Städtische Werke Netz + Service, ein Unternehmen der KVV-Gruppe, sammelt derzeit in einem internen Pilotprojekt erste Erfahrungen mit dem LoRaWAN. Dabei werden das Funknetz zur Überwachung der eigenen Gebäude und die Netzüberwachung von Strom, Gas und Wasser eingesetzt. 

Ohne digitale Teilhabe keine soziale Teilhabe

Längst ist die digitale Welt fester Bestandteil unseres Alltags. Immer neue Angebote erweitern die digitale Infrastruktur, ergänzen Bestehendes oder ersetzen es zuweilen sogar ganz. Im Kasseler Smart-City-Verständnis sind Teilhabe und soziales Miteinander wichtige Themen, die bei der Entwicklung der Kasseler Digital-Strategie mitgedacht werden müssen. 

Aufsuchende Quartierarbeit soll in Kassel die Defizite Einzelner oder von Gruppen aufspüren und deren digitale Kompetenzen auf- und ausbauen. Dafür wird die digitale Ertüchtigung von Stadtteilzentren ebenso ins Visier genommen wie die Idee, einen Bus mit neuen digitalen Instrumenten auszustatten. So können Technologien für die Menschen vor Ort erlebbar werden und jeder kann ausprobieren, was ihm im Alltag helfen könnte.

Es gibt Alltagsärgernisse, die kennt jeder. Im Supermarkt beschleicht einen meist das Gefühl, ausgerechnet an der Kasse zu stehen, an der es am längsten dauert.

Oder man hat das Auto voll Altpapier – und die Container, die man in der Nachbarschaft ansteuert, sind alle überfüllt.

An der Kassen-Problematik kann „Smart City“ derzeit nichts ändern. Wohl aber da, wo es um Müll geht. Denn im Frühjahr haben die Stadtreiniger einen Versuch gestartet, um zu testen, ob mit digitaler Hilfe die Leerung der Müllcontainer nicht effizienter gestaltet werden kann.

So geht`s
Die Behälter – derzeit betrifft es nur die Unterflurbehälter, also die, die im Erdboden versenkt sind wie etwa am Bebelplatz – werden mit einem Sensor ausgestattet. Beim Einbau wird er programmiert und erfährt so, wie tief der leere Behälter ist.

Der Plan 
Vier Mal täglich misst der Sensor mit Ultraschall die aktuellen Füllstände und meldet sie. Der Müllbehälter gibt praktisch „digital“ Laut. 

Außerdem kann man vom Betriebsstandort der Stadtreiniger aus die Füllmenge abfragen. Sind 80 Prozent oder mehr erreicht, wird er geleert. Vorteil für die Stadtreiniger: Sie können die Touren der Müllfahrzeuge optimieren, es gibt weniger Verkehr auf den Straßen – und besseren Entsorgungskomfort für die Bürgerinnen und Bürger. Denn bisher gibt es feste Routen: Die Behälter werden geleert – ob halb voll oder ganz voll. Künftig passiert das bedarfsgerechter – zumindest da, wo der Sensor wacht.

Bisher sind fünf Behälter mit Sensoren ausgerüstet, etwa 30 Unterflurbehälter gibt es in der Stadt. Getestet wird die Technik, so Stadtreiniger-Sprecherin Birgit Knebel, mit Altpapier, Gelber Tonne und Restabfall.

Bisher sind fünf Behälter mit Sensoren ausgerüstet, etwa 30 Standorte mit Unterflurbehältern gibt es aktuell in der Stadt. Getestet wird die Technik bei den Abfallfraktionen Altpapier, Leichtverpackungen (Gelbe Tonne), Restabfall und Altkleider.