(Kassel-Mitte). „Ich freue mich, dass wir einen so prominenten und profilierten Künstler für Kassel gewinnen konnten“, mit diesen Worten verkündet Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels in einer Pressemitteilung die Entscheidung für Ainars Rubikis. Der international renommierte lettische Dirigent wird ab der Spielzeit 2025/26 neuer Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel. Zuletzt verantwortete Rubikis als Generalmusikdirektor der Komische Oper Berlindie musikalischen Geschicke eines der renommiertesten Opernhäuser des Landes. Er ist international als Konzertdirigent erfolgreich und dem Orchester des Staatstheaters aus einer früheren Zusammenarbeit bereits bekannt.
Von „Jubel und Emotionen“, „frei von Pathos, aber hoch energiereich“ und einer „Bandbreite in der Dynamik, wie man sie zuvor noch nicht gehört hat“, war anlässlich seines Gastdirigats im Mai dieses Jahres die Rede. Trotzdem war Ainars Rubiki p nicht der Wunschkandidat des Staatsorchesters für die neue Position. Nach einem aufwändigen Findungsverfahren für die Besetzung der Position des Generalmusikdirektors entschied sich Minister Gremmels nach einem Patt in der Findungskommission und nach persönlichen Gesprächen für den erfahreneren Kandidaten. Gremmels: „Ich bin davon überzeugt, dass es mit Ainars Rubikis gelingen wird, musikalische Exzellenz und künstlerische Visionen am Staatstheater Kassel zu vereinen und in herausragende Projekte für alle Beteiligten auf und vor der Bühne zu wandeln, die eine Bereicherung sein werden.“
Die Entscheidung steht noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Magistrat der Stadt Kassel. Als Vertreter des zweiten Trägers ergänzt Oberbürgermeister Sven Schoeller: „Mit Ainars Rubikis gewinnen wir einen charismatischen, international erfahrenen Dirigenten mit hoher künstlerischer Kompetenz, der Kassel als Musikstadt mit neuen Impulsen weiterentwickeln wird.“
Ainars Rubikis selbst kommentiert die Entscheidung mit den Worten: „Es ist eine große Ehre für mich, dass ich mit diesen kreativen Menschen, die mich mit Ihrer Hingabe und Leidenschaft für die Arbeit, das Theater und die Stadt sehr beeindruckt haben, künftig zusammenarbeiten darf.“