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„START BEI KARL“ – OB ERÖFFNETE INTERKULTURELLE WOCHE

„START BEI KARL“ – OB ERÖFFNETE INTERKULTURELLE WOCHE

(Kassel-Mitte). Mit Musik, Spiel und Tanz wurde am Freitagnachmittag auf dem Platz vor der Karlskirche die diesjährige Interkulturelle Woche in Kassel eröffnet. Der Platz war mit Absicht gewählt, war es doch der Namensgeber der Kirche, Landgraf Karl, der Ende des 17. Jahrhunderts mit dem von französischen Glaubensflüchtlingen errichteten Gotteshaus einen Grundstein für Migration in Kassel gelegt.

Auftakt

„Start bei Karl“ lautete denn auch das Motto der Auftaktveranstaltung, die vom städtischen Amt für Chancengleichheit zusammen mit der Servicestelle für Migrantenorganisationen „All in“ und dem Kulturbeauftragten der Karlskirche, Jens Domes (Foto) organisiert wurde. Ihm und der städtischen Integrationsbeauftragten,Teslihan Ayalp (auf dem Foto neben Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller), die die Ereignisse der Interkulturellen Woche im wesentlichen organisiert hat, kann man für ihr Engagement im interkulturellen Leben Kassels auch abseits von Aktionswochen ohnehin nicht genug danken.

Wichtiger Impulsgeber im interkulturellen Leben der Stadt, nicht nur zur Aktionswoche: der Kulturbeauftragte der Karlskirche Jens Domes

In seinen einleitenden Worten, die mit der zu diesem Anlass treffend gewählten Ansprache „Liebe Alle“ beginnen, betont Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller, dass „das Fundament für ein friedliches Miteinander und einem starken Kassel in dem Bewusstsein liegt, dass unsere Stadt das ist, was uns verbindet“. Der Wunsch des Schirmherrn: „…dass Kassel eine Heimat für alle werden kann“.

Das Programm

Das gesamte Programm der Interkulturellen Woche gibt es unter kassel.de/interkulturelle-woche im Internet und in einem Programmheft, das an über 100 Stellen in der Stadt, zum Beispiel im Rathaus oder der Stadtbücherei ausliegt. Besonderheiten sind auf jeden Fall ein cineastisches Begleitprogramm jeden Nachmittag im Filmladen und ein interreligiöses Fest der Begegnungen am Donnerstag, 28. September, von 17 bis 20 Uhr im Stadtteilzentrum Vorderer Westen. Organisiert von der Kasseler Friedenskirche in Kooperation mit dem Runden Tisch der Religionen kann man sich bei Musik und weiteren kulturellen und kulinarischen Beiträgen über die Vielfalt der Glaubensgemeinschaften in Kassel informieren.

Die Band der benachbarten Kasseler Musikschule war eines von mehreren internationalen Ensembles, die zur Eröffnung der Interkulturellen Woche auf dem Platz vor der Karlskirche auftraten

Am Dienstag, 3. Oktober, laden die Mevlana Moschee an der Mattenbergstr. 66, die Ayasofya Moschee an der Jägerstraße 14, sowie die Ahmadiyya Muslim Jamaat Mahmoud Moschee an der Graf-Haeseler-Straße in Niederzwehren zum Tag der offenen Moscheen ein.

Mitwirkende

Weitere Mitwirkende der Interkulturellen Woche in Kassel, die auch von den City-Leuten Kassel unterstützt wird, sind unter anderem Integrationskursträger, Kindertagesstätten, Jugendzentren, Spielhäuser, Nachbarschaftstreffs, Bibliothek en, Religionsgemeinschaften und weitere Akteure der Integrationsförderung. (Fotos: Ditzel)