Kassel – Ein Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der A 7 nahe des Kreuz Kassel-Mitte hat am heutigen Mittwochmorgen gegen 8.40 Uhr für eine etwa einstündige Vollsperrung in Fahrtrichtung Süden und erhebliche Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen bei Kassel gesorgt. Die drei Verletzten, bei denen es sich um die Insassen eines Pkw handelte, waren von Rettungskräften in Kasseler Krankenhäuser gebracht worden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen sind die Verletzungen bei allen drei Personen
offenbar nicht schwerwiegender. Gegen 11.20 Uhr waren die Bergungsarbeiten an
der Unfallstelle schließlich abgeschlossen, sodass die bis dahin verbliebenen
Sperrungen der beiden linken Fahrstreifen ebenfalls aufgehoben werden konnten.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal
zum Unfallhergang berichten, war eine 40 Jahre alte Frau und zwei weitere
Insassen mit einem Audi Q5 von der A 49 auf die A 7 in Richtung Süden
aufgefahren. Im fünfspurigen Bereich der A 7 befuhr sie den zweiten Fahrstreifen
von rechts, als sie vermutlich aufgrund eines medizinischen Problems die
Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn
ab, stieß zunächst gegen die rechte Leitplanke und schleuderte zurück auf die
Autobahn. Dort stieß der Q5 gegen die Front eines auf dem rechten Fahrstreifen
fahrenden Autotransporters. Im weiteren Verlauf geriet der Audi bis auf den
linken Fahrstreifen, krachte gegen die Mittelleitwand und blieb dort beschädigt
stehen. Die 40-Jährige und die beiden Insassen, eine 26-Jährige und ein
35-Jähriger aus Kassel, wurden dabei verletzt. Der 41-jährige Fahrer des
Autotransporters aus Rumänien blieb unverletzt. Beamte des QEZ (Qualifizierter
Einsatzzug) des Polizeipräsidiums Nordhessen waren auf dem Weg zum EM-Einsatz in Frankfurt unmittelbar nach dem Zusammenstoß an der Unfallstelle vorbeigekommen und hatten diese bis zum Eintreffen ihrer Kollegen der Autobahnpolizei abgesichert. An dem Audi Q 5 war ein Totalschaden von ca. 10.000 Euro entstanden. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Den weiteren Schaden an Autotransporter und Leitplanke beziffern die eingesetzten Beamten auf rund 4.000 Euro.
Quelle: PM Polizei