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Uni Kassel eröffnet Dependance in der Kasseler Innenstadt

Uni Kassel eröffnet Dependance in der Kasseler Innenstadt

(Kassel-Mitte). Diese Einrichtung wird das Verhältnis der Kasseler Bürger und Geschäftswelt zur Universität und Umgekehrt das Verhältnis der Uni zur Stadtgesellschaft nachhaltig zum Positiven verändern.

Nicht nur Tausende Erstsemester lernen in diesen Tagen die Universität Kassel im anbrechenden Wintersemester kennen, auch für die Bevölkerung von Stadt und Region wird es ab Mitte November so einfach wie nie, mit der Wissenschaft an der Universität in Kontakt zu kommen.

Wo in der Wilhelmsstraße 21 bis vor kurzem noch hochwertige Mode verkauft wurde, entsteht im UNI:Lokal ein offener Veranstaltungs- und Ausstellungsraum als Verbindung zur Stadtgesellschaft.

Mit dem UNI:Lokal, so der Name der Institution, die gerade an der Wilhelmsstraße eingerichtet wird (Fotos), entsteht ein offener Veranstaltungs- und Ausstellungsraum als Verbindung zur Stadtgesellschaft. Zugleich zieht dort das SDG+ Lab ein, ein regionales Nachhaltigkeitslabor. Es wird sich vom 15. bis 18. November 2023 mit einem mehrtägigen Eröffnungsfestival der Öffentlichkeit präsentieren.

„Es ist unser Anspruch, mit unseren Forschungsergebnissen in die Gesellschaft hineinzuwirken“, erklärt Universitäts-Präsidentin Prof. Dr. Ute Clement den Schritt ins Zentrum. Das gelte nicht nur, aber in besonderem Maße für alles, was zu einer nachhaltigeren Welt beiträgt. „Die Umbrüche, vor denen wir stehen sind gewaltig“, so Prof. Dr. Clement. „Wir sollten sie gemeinsam angehen. Daher laden wir alle Interessierten ein, im neuen UNI:Lokal mit uns ins Gespräch zu kommen.“

Fünf Jahre

Angelegt ist das Experiment, das mit Sicherheit in deutschen Universitätsstädten Nachahmer finden wird, mit dem SDG+ Lab zunächst auf fünf Jahre. Nach dem Eröffnungsfestival im November wird die Universität ab 2024 in den Räumlichkeiten an der Wilhelmsstraße 21, in denen bis vor kurzem noch exklusive Mode verkauft wurde, ihr Studienangebot ebenso präsentieren wie aktuelle Forschungsthemen und ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Eines ist jetzt schon sicher: An Interesse seitens der Stadtgesellschaft wird kein Mangel bestehen. (Fotos: Ditzel)