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Vorplatz Willi-Bahnhof: Mann durch Schuss an der Wade verletzt

Vorplatz Willi-Bahnhof: Mann durch Schuss an der Wade verletzt

Kassel-Bad Wilhelmshöhe – Zeugen einer gefährlichen Körperverletzung, die sich am gestrigen Sonntagabend am Willy-Brandt-Platz in Kassel ereignete, suchen die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo. Ein 18-jähriger Mann aus Kassel hatte auf dem Bahnhofsvorplatz an einer Bushaltestelle gestanden, als er plötzlich einen starken Schmerz an seiner Wade verspürte und an dieser Stelle anschließend eine kleine blutende Wunde entdeckte. Alarmierte Rettungskräfte brachten den jungen Mann in ein Krankenhaus, wo bei der ärztlichen Untersuchung ein Projektil in der Wade festgestellt wurde, das operativ entfernt werden musste. Nach bisherigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Verletzung durch einen Schuss aus einer Luftdruckwaffe herbeigeführt wurde. Da sich zu der besagten Zeit viele Personen auf dem belebten Bahnhofsvorplatz aufgehalten haben sollen, bittet die Kriminalpolizei um Hinweise durch Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Zusammenhang mit der Tat wahrgenommen haben.

Ereignet hatte sich die Tat am Bussteig B gegen 21:05 Uhr. Ein Passant hatte dem
Opfer anschließend seine Hilfe angeboten und den Sicherheitsdienst der Bahn
gerufen, der wiederum den Rettungsdienst und die Polizei alarmierte. Der
18-Jährige schilderte den Polizisten später, dass er auch ein schussähnliches
Geräusch gehört hatte. Aus welcher Richtung der mutmaßliche Schuss abgegeben
worden war, ist bislang nicht bekannt. Glücklicherweise ist die erlittene
Verletzung des jungen Mannes nicht schwerwiegender. Umgehend eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen ohne Erfolg. Die Hintergründe der Tat
sind aktuell noch unklar. Hinweise auf ein mögliches Tatmotiv liegen den
Ermittlern bislang noch nicht vor.

Zeugen, die am gestrigen Sonntagabend verdächtige Beobachtungen im Bereich des
Bahnhofs Wilhelmshöhe gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100
beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Quelle: PM Polizei