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Mobilitätsanbieter der Zukunft

Mobilitätsanbieter der Zukunft

Was macht man als jemand, der kurzfristig ein Auto braucht und gern eine individuelle Laufzeit des Vertrages hätte? 

Man geht zu Glinicke. Bei denen gibt es ein Auto-Abo.

Was macht man, wenn man ein perfekt auf den eigenen Körper abgestimmtes E-Bike haben möchte?

Man geht zu Glinicke. Die sind Experten für E-Bikes.

Und was macht man, wenn man sich für Bienenhaltung interessiert und nur mal schauen möchte, wie das geht? 

Man ahnt die Antwort schon. Genau. Man geht zu Glinicke.

Nachhaltig bedeutet, auch langfristig zu denken.

Drei Beispiele, die verdeutlichen, wie sehr der in Kassel ansässige und in mehreren Bundesländern tätige Autohandels-Konzern sein Profil und damit auch seine Geschäftsidee verändert hat. Alexander Kropf ist Mitglied der Glinicke-Unternehmensleitung und verantwortlich für Marketing, PR, IT und Digitalisierung. Für ihn ist klar, was Glinicke eigentlich mittlerweile ist: „Wir sind der Mobilitätsanbieter der Zukunft!“

Was bedeutet: Das Unternehmen entwickelt aus seinen eigenen Ressourcen die Produkte, die heutzutage am Markt gefragt sind – und das sind eben nicht nur Autos der verschiedenen Marken, die Glinicke im Angebot hat. Da geht es, wie beim Beispiel des eingangs genannten Auto-Abos, um flexible Dienstleistung im E-Auto-Bereich. Oder, so Kropf mit Blick auf das E-Bike-Geschäft, sich zum Full-Service-Anbieter für Mobilität zu entwickeln. Mit Erfolg, sagt er: Im Jahr 2021 (im Juni war Eröffnung des G-Motion genannten neuen Segments) wurden 300 Bikes verkauft, 2022 waren es schon 600.

Und die Sache mit den Bienen? Bienenprojekte, sagt Alexander Kropf, gibt es an verschiedenen Standorten, womit man einen positiven Beitrag zum Erhalt der Natur leiste.

Auch durch die Bienen werde deutlich, wie sehr die Glinicke-Gruppe ihr Ökoprofil geschärft habe. Dazu zähle auch, dass man nicht nur E-Autos verkaufe, sondern eben durch Investitionen in Ladesäulen einen Beitrag leiste, damit die Fahrzeuge auch „betankt“ werden können. 120 Ladesäulen hat Glinicke mittlerweile in den Bundesländern Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen errichtet – 80 davon sind öffentlich nutzbar.

Ökoprofil – das soll aber nicht nur nach außen deutlich werden, sondern auch in der Gruppe selbst wirken. Langfristig, betont Kropf, wolle man klimaneutral arbeiten. Und zum Maßnahmenkatalog zähle, dass die Autohäuser nur grünen Strom beziehen. Auch die Lieferketten werden hinsichtlich deren Nachhaltigkeitsbestrebungen überprüft – zumindest beim Leasing greifen die Maßnahmen schon. 

Der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur wird von der Glinicke-Gruppe weiter voran getrieben.

eit Jahren habe man auf LED-Beleuchtung umgestellt, eigene Photovoltaikanlagen versorgen die Betriebe mit selbst erzeugtem Strom. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angehalten, den Wärme-Einsatz am Arbeitsplatz kritisch zu prüfen, Strom- und Kraftstoffverbrauch zu senken. Eine eigene Bauabteilung trägt mit viel Know-how zur energetischen Umrüstung der Autohäuser bei.

Der Weg zur Klimaneutralität betrifft auch kleinste Bereiche: Die Gruppe, sagt Kropf, verzichte auf herkömmliche Werbemittel und setze auf ökologisch und nachhaltig produzierte Drucksachen, selbst die Visitenkarten der Belegschaft würden aus recyceltem Papier hergestellt. „Wir versuchen in jedem Bereich, wo es technisch umsetzbar ist, Ressourcen zu schonen und unsere Druckprodukte aus ökologischen, nachhaltigen und recycelbaren Materialien fertigen zu lassen“, sagt Alexander Kropf.

Nachhaltigkeit ist aber bei Glinicke auch ein Thema, wenn es ums Personal geht. „Nachhaltig bedeutet auch langfristig zu denken, daher sind das Gewinnen und Sichern von Nachwuchskräften sowie das Fördern unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wesentlicher Aspekt in der Unternehmensstrategie“, sagt Anika Kretschmar, Personalleiterin bei der Glinicke Dienstleistungs GmbH. 

Nach der Ausbildung werden die jungen Menschen weiter im Job begleitet, in einem Workshop kommen die Azubis ein paar Monate nach der Übernahme zusammen, um sich auszutauschen und Ideen zu entwickeln. Ein Talentpool begleitet Nachwuchsführungskräfte, ein Frauen-Führungsnetzwerk fördert Frauen in Führungspositionen.

Für Alexander Kropf sind das alles Momentaufnahmen, denn der Prozess müsse weitergehen und sich in viele Richtungen entwickeln. Dazu passe der Firmen-Slogan, der zugleich Ansporn und Motivation sei: „Glinicke – einfach mobil“.